Gruppen

Kreativität ist unsere DNA

Jedes Jahr die gleichen Kostüme? Bei den Draumdänzern ist Abwechslung Programm. In jeder Session erfindet sich der Verein neu! Die Mitglieder entscheiden auf der Jahreshauptversammlung unter vielen Vorschlägen der Mitglieder über Motto und Erscheinungsbild in der nächsten Session. Um die verschiedenen damit verbundenen Aufgaben bewältigen zu können, arbeiten dann alle aktiven Mitglieder in der Kostümgruppe und machen zusammen eine tolle Session mit einem tollen Sessionshöhepunkt auf dem Porzer Rosensonntagszug möglich.

 

Kostümgruppe

Zwischen 40 und 70 Kostümen, von Kindergröße bis XL, wollen jedes Jahr geschneidert werden. Dabei schrecken die fleißigen Näherinnen und Näher auch nicht vor komplizierten Schnittmustern zurück. Ob chinesischer Drache, Schmetterlinge oder Ritter. Für jedes aktive Mitglied wird ein individuell passendes Kostüm genäht - und dabei kommt fast nichts von der Stange. Jedes Jahr dürfen sich die Zugbesucher und natürlich wir Draumdänzer wieder auf ein fantasievolles, farbenprächtiges und aufwändiges Kostüm freuen. In der Gruppe sieht dann alles noch viel draumhafter aus. Wenn es um die FAS-Prämierung der schönsten Kostüme geht, sind die Draumdänzer jedes Jahr ganz vorne mit dabei. Im Jahr 2020 wurde als "Weintrauben" das historische Triple erreicht und dreimal hintereinander die Kostümkonkurrenz gewonnen.


 

Wagengestaltung / Wagenbau

Nach der aufwendigen Folierung durch Barbara im Jahr 2019 strahlt unser Wagen nun dauerhaft in grün und lila und die Arbeit am Wagen bezieht sich auf die Wartung und Instandhaltung und unsere jährlich neu kostümierte Gallionsfigur "Ernst". Auch hier finden sich engagierte Draumdänzerinnen und Draumdänzer, um den Wagen für den Zug herzurichten.

In der guten alten Zeit sah dies sogar noch anders aus und auch der Wagen wurde jedes Jahr neu erfunden.

Es ist kalt … Tapetenkleister gefriert an den Händen. Wer hält solche Qualen aus? Die Wagengestalter! Jedes Jahr nehmen sie sich erneut vor, schon im Sommer mit den Arbeiten zu beginnen, und jedes Jahr wird es am Ende doch noch etwas später im Jahr. Die Gestalter haben alle Jahre wieder die Aufgabe, das Motto der Session auf den Wagen zu bringen. Mit viel Fantasie, Kreativität und Fachkompetenz allein schafft man das nicht. Es ist eine Menge zu tun: vom Erstellen der grafischen Vorlage, über das Streichen und Vorbereiten des Wagens, bis hin zur Umsetzung mit Pinsel, Farbe, Hasendraht, in Kleister ertränkten Zeitungsschnippseln und jeder Menge Styropor. Unser "kleiner Festwagen" wird so immer wieder auf's Neue zu einem echten Higucker. Ob "Maler vom Grengel", "11 Johr Draumdänzer", "Ernie & Bert" oder die "Irischen Kobolde". Eigentlich schade, dass am Ende jeder Session alles wieder abgebaut wird.

Kommen wir durch den TÜV? Diese Frage wurde - auch zu Zeiten des alten Bauwagens - am Ende doch immer mit "Ja" beantwortet. Dass technisch alles immer im grünen Bereich ist, dafür sorgt der Wagenbau. Seit 1997 mit einem neuen Hänger, der in vielen Stunden Arbeit zu einem echten Juwel wurde: Eine geschweißte Stahlkonstruktion, abnehmbare Seitenverkleidungen und ein eigenes Wurfmaterialfach für jedes Mitglied sind nur einige der Highlights des Wagens. Und wer steht oben drauf? Niemand! Die Draumdänzer sind schließlich eine reine Fußgruppe. Und der vermeindliche Festwagen ist "nur" ein Baggagewagen - der fast länger ist als der Festwagen des Prinzen! Unser Fahrer Norbert fragte sich mehr als einmal: "Wie kriegen wir den nur durch die engsten Kurven?"

 

Für all diese Aktivitäten gilt natürlich ein urkölsches Motto: "Et hätt noch immer joot jejange!"